Ausbildung zur Tagesmutter: Mangel und Unsicherheit

Noch immer herrscht sehr große Unsicherheit darüber, was man als Tagesmutter oder Tagesvater für eine Ausbildung haben muss. Auch über die Rahmenbedingungen sind sich die meisten Interessierten nicht klar. Die häufigsten auftretenden Fragen sind, ob eigene Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden müssen und wenn ja, welche Standards dabei verlangt werden. Aber auch die rechtliche Absicherung der Tageseltern, die Sicherheit der Bezahlung und was im Krankheitsfall geschieht, hält viele geeignete Menschen bisher davon ab, sich um einen Ausbildungsplatz als Tagesmutter- oder Vater zu bewerben. Dabei suchen die Gemeinden noch immer händeringend nach weiteren Betreuern für Kinder, müssen sie doch ab 2013 die Kinderbetreuung für Kleinkinder gewährleisten. Schaffen sie das nicht, kommen Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe auf sie zu. Deshalb haben inzwischen alle Städte und Gemeinden mehrere Anlaufstellen eingerichtet, in denen sich Interessierte über alles informieren können, was mit der Ausbildung und Arbeit als Tagesmutter- oder Vater zusammen hängt. Am einfachsten ist es, das örtliche Jugendamt oder die jeweilige Stadtverwaltung anzurufen und um einen Termin für ein Beratungsgespräch, oder um Informationsmaterial zu bitten.