Tagesmütter: Vorteile zur Kita

Die richtige Kinderbetreuung ist ein stetig wichtiger werdendes Thema. Zwar sind staatliche Kindergärten noch immer sehr gefragt, doch Tagesmütter als alternative Betreuung, gewinnen an Beliebtheit. Der Vorteil im Vergleich mit einem Kindergarten liegt zum Einen in der größeren zeitlichen Flexibilität der Tagesmütter. Dazu kommt, dass sich eine Tagesmutter durchschnittlich nur um zwei bis drei Kinder gleichzeitig kümmert, so dass die individuelle Betreuung besser ist, als dies durch die Erzieher in einem Kindergarten möglich wäre. Die Bedingungen, die für eine offizielle Bewilligung als Tagesmutter nötig sind, unterscheiden sich zwischen den einzelnen Bundesländern. So ist in Wien eine Bewilligung des Amtes für Jugend und Familie nötig, für die eine Ausbildung zur Tagesmutter Voraussetzung ist. In Graz werden zusätzlich noch ein Meldenachweis, ein Strafregisterauszug, ein Grundriss der Wohnung und Atteste aller noch im Haushalt lebenden Personen verlangt, während im Oberösterreichischen Linz eine Pflegebewilligung der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde vorgelegt werden muss. Auch die Prüfung der einzelnen verlangten Nachweise ist unterschiedlich. So reicht es in vielen Städten nicht, nur einen Grundriss der Wohnung einzureichen, sondern es finden auch persönliche Kontrollen durch die Mitarbeiter der Jugendämter statt. Gleich ist, dass jede ausgebildete Tagesmutter bis zu vier Kinder gleichzeitig betreuen darf, wobei ein eventuelles eigenes Kind auch mitgezählt wird.